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Die Biathlon-Weltcup-Saison wird im November in Kontiolahti eröffnet. Foto: Emmi Simonen/BMW IBU Weltcup Biathlon Kontiolahti

04.07.2022

Der erste IBU-Langstreckenpreis überhaupt für Finnland

Bei verantwortungsvollem Handeln werden neben der Umwelt auch soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit berücksichtigt. Dieses Prinzip entschied den Sieg zugunsten Finnlands und Kontiolahtis.

Der finnische Wettbewerb der Biathlon-Weltcup-Tour in Kontiolahti hat zum ersten Mal den Ausdauerpreis der Internationalen Biathlon Union IBU erhalten.

Der „Award for Excellence in Sustainability“ des IBU wurde letztes Jahr ins Leben gerufen, um IBU-Veranstaltungen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaarbeit zu fördern. Ziel der Auszeichnung ist es, die Aktivitäten der Veranstalter im Hinblick auf die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie 2020-2030 des IBU hervorzuheben.

Der harte Wettbewerb um den mit 10.000 Euro dotierten Preis wurde durch Kontiolahtis umfassenden Ansatz zur Verantwortungsarbeit entschieden. Östersund aus Schweden konkurrierte eng mit Kontiolahti um den Preis.

„Umweltthemen sind in den letzten Jahren auch in Kontiolahti stärker in den Vordergrund gerückt, als wir das Umweltsystem Ekokompassi aufgebaut haben.“ Aber Verantwortung und nachhaltiges Handeln berücksichtigen neben der Umwelt auch soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit“, sagt Kontiolahti World Cup-Umweltmanagerin Sari Jormanainen.

Kontiolahtis Stärken wurden in der Reduzierung der Reise- und Transportemissionen durch öffentliche Verkehrsmittel und in der Verwendung von erneuerbarem Dieselkraftstoff in Pritschenmaschinen gesehen. Weitere Vorzüge waren beispielsweise der freie Eintritt zur Veranstaltung für Kinder unter 12 Jahren sowie die Skalierbarkeit und Einfachheit der Funktionsweise.

Die WM-Bewerbung stärkt die Verantwortungsarbeit

Jormanainen sagt, dass Verantwortung und die Grundsätze einer nachhaltigen Entwicklung auch in den kommenden Jahren im Vordergrund stehen werden.

„Seit 2018 sind wir bestrebt, unsere Abläufe kontinuierlich zu verbessern. Verantwortung in Umweltangelegenheiten, in der Verwaltung sowie in anderen Belangen rund um den Sport sind gemeinsame Ziele der IBU und unserer Veranstalter.“

Die gleichen Themen werden auch im Bewerbungsprozess für die kommende Weltmeisterschaft hervorgehoben. Im September wird die IBU entscheiden, ob die Weltmeisterschaft 2027 im finnischen Kontiolahti oder im estnischen Otepää ausgetragen wird.

„Bei der Verantwortungs- und Umweltarbeit gibt es nie eine Ziellinie.“ Die WM-Suche ist ein wichtiger Faktor, der die Organisatoren dazu drängt, noch besser zu werden. Wir wiederum glauben, dass wir mit unserer eigenen Arbeit die gesamte internationale Biathlon-Familie stärken werden“, sagt Kontiolahti World Cup Eventmanager Sami Leinonen.