Cheftrainer Erik Bartlett Kulstad vor Saisonstart: „Wir sind in der Rolle eines Herausforderers“

Erik Bartlett Kulstad, der im Mai als Cheftrainer der finnischen Biathlon-Nationalmannschaft anfing, sagt, er sei mit seinen Erfahrungen in den ersten sechs Monaten zufrieden.

„Der Cheftrainer der finnischen Nationalmannschaft ist eine perfekte Herausforderung für mich. „Wir sind in der Rolle eines Herausforderers und haben eine gute Mischung aus Erfahrung und jungem Enthusiasmus“, sagt der 31-jährige Norweger.

In den ersten drei Monaten bestand Kulsstadads Hauptaufgabe darin, die Athleten und den Rest der Nationalmannschaft kennenzulernen.

„Mein Kollege Aku Moilase trägt mehr Verantwortung als zuvor und die Zusammenarbeit mit Aku verlief sehr gut. Als junge und engagierte Trainer fällt es uns leicht, einen gemeinsamen Nenner zu finden“, sagt der Cheftrainer.

Snacks für den Herbst von der Weltmeisterschaft

Im August holte die finnische Nationalmannschaft Nastassia Kinnusen Bronze bei der Weltmeisterschaft im Rollbiathlon sowie Platzierungen unter den ersten zehn.

„In den ersten Monaten haben wir ein Grundmodell für unsere Arbeit erstellt. Bei den Weltmeisterschaften konnten wir Erfahrungen sammeln und im Laufe des Herbstes daraus lernen.“

Während des Sommer- und Herbsttrainings hat die Nationalmannschaft sowohl auf die Schießzeiten als auch auf die Verbesserung der Skitechnik geachtet.

„Hoffentlich können wir gleich zu Beginn der Saison zeigen, dass es eine Entwicklung gegeben hat und dass die Schießzeiten und rundenspezifischen Skizeiten konstanter sind als zuvor.“ Wettkampferfahrungen sammeln wir natürlich nur bei den Wettkämpfen und daraus lernen wir über die gesamte Saison hinweg.“

Enges Gruppentraining

Kulstad arbeitete zuvor in der Trainergruppe der chinesischen Nationalmannschaft zusammen mit den Sportlegenden Ole Einar Björndalen und Daria Domratsheva.

Der Cheftrainer sieht in der allgemeinen Betriebskultur den größten Unterschied zwischen der finnischen und der chinesischen Nationalmannschaft. Sportler seien Sportler, egal aus welchem Land sie kommen, sagt er.

„Der deutlichste Unterschied besteht darin, wie gut wir mit den Athleten in Kontakt treten können. Ich möchte, dass die Nationalmannschaft eine geschlossene Gruppe ist, die zusammenarbeiten möchte, um sich zu verbessern. In Finnland ist dies dank einer familiäreren Betriebskultur und einer geringeren Sprachbarriere einfacher.“